Was wir glauben …
Wir alle wissen, wie es um die Aussagekraft des PCR-Tests steht … ? Oder nicht? Schnelllauf zurück.
Doch wo anfangen?
Vielleicht wundert sich der eine oder die andere, warum ich an einem Tag etwas über die Wiener Konferenz von anno 1814/15 schreibe und am nächsten Tag bzw. einige Tage früher oder später über Dinge wie den Beginn des Nationalsozialismus und Hitler, dann über die geschwärzten RKI-Files und als nächstes vielleicht über Kain und Abel (das war (hoffentlich) ein Scherz!).
Die Antwort ist: es hängt ALLES zusammen. Nun, vielleicht nicht ALLES, aber doch alles, was wir zu glauben meinen. Und noch viel mehr.
Tatsache ist jedenfalls, dass wir Menschen viel zu viel glauben, und zu wenig wissen, was tatsächlich eines der größten Probleme unserer Gesellschaft ist. Es sind (in erster Linie) nicht die Oligarchen, die meinen, sie könnten darüber bestimmen, welchen Weg unsere Gesellschaft zu gehen habe, es sind auch nicht die Politiker, nicht die Banker und nicht einmal das ungerechte Finanzsystem.
Eines der größten Probleme unserer Zeit ist (meiner Meinung nach), dass man den Menschen etwas erzählen kann, z.B., dass ein PCR-Test ein zuverlässiger Test ist, um eine Krankheit namens Corona festzustellen, und dass diese Krankheit das schlimmste sei, was der Menschheit seit der “Spanischen Grippe” oder vielleicht auch den Pocken widerfahren ist; und dass es aufgrund dieser Aussagen möglich war, Milliarden Menschen zu einer weitgehendst unerprobten Gen-Therapie zu bewegen, die zu einer nicht unerheblichen Anzahl an Todesfällen führte, und weiterhin die halbe Welt ihrer Freiheit zu berauben, die Gesellschaft zu spalten, Traumata in Kindern zu verursachen, usw. Und dass ca. 90% der Menschen (+/-) glaubten, dass die Wissenschaft diese Aussage stützen würde, ohne zu überprüfen, ob dies tatsächlich der Fall ist. Oder was hinter dieser Wissenschaft steckt.
Der nachfolgend ausgedrückte Gedanke ist sicherlich nicht gerade neu, doch lohnt es sich stets aufs Neue, ihn in Worte zu fassen: Wir glauben heutzutage selbstverständlich nicht mehr an Zauberei oder Hexenwerk, oh nein natürlich nicht. Aber wir glauben ebenso selbstverständlich wie die Menschen im Mittelalter an Dinge, die wir nicht gesehen und auch nicht überprüft haben - z.B. an Behauptungen der Wissenschaft oder vielleicht auch von Politikern. Wobei ich bitte peinlichst genau unterschieden wissen möchte, zwischen Wissenschaft, mit der etwas bewiesen werden kann, was dann zu nützlichen Ergebnissen führt, und Wissenschaft, die in einem riesigen bürokratischen Apparat und einer Echokammer mündet, Milliarden Steuergelder einfordert und dann nicht etwa etwas liefert, das das Joch der Menschheit erleichtert, sondern noch mehr Geld kostet und zu immer weniger Freiheit, ja geradezu repressiven Maßnahmen führt.
Natürlich gibt es eine Menge Ausreden, warum es so ist, wie es ist. Die Gesellschaft ist schuld, weil sie immer spezialisierter wird, zu wenig Zeit, zu wenig Geld, zu viel Arbeit, das Bildungssystem, die Leute sind zu dumm, man kann nicht alles wissen, und wir müssen uns doch auf etwas verlassen können. Etc. … Dass all dies irgendwie beabsichtigt sei, ist eine nicht allzu gewagte Behauptung, wenn man sich die Ergebnisse dieser Entwicklung ansieht.
Weil das, was wir glauben so wichtig ist und es schon immer war, wichtiger noch als die technologische Entwicklung, die ohne Zweifel enormen Einfluss auf die Entwicklung von Gesellschaften nahm, habe ich mich mit der Entstehung des christlichen Glaubens befasst, und sagenhafte 60 Teile einer Serie “Christus, Kirche, Chronologie” geschrieben. Von der allerdings kaum jemand jemals mehr als ein paar Teile zur Kenntnis genommen haben kann (das sehe ich in der Statistik). Nun, das Thema muss nicht jeden interessieren, und vielleicht liegt es einfach an mir. Das ist jedenfalls die Erklärung dafür, warum ich mich mit Dingen beschäftige, wie Geschichte, Religion, die Historie der Wissenschaften, Philosophien, Theorien der Entstehung der Erde und der Menschheit und anderen obskuren Themen, die scheinbar keinen Bezug zur Gegenwart haben. Es hängt ALLES zusammen, jedenfalls, das was für uns Menschen von Bedeutung ist.
Der Teufel und die Hexe
Was wir glauben ist wichtiger, als die meisten Menschen sich eingestehen wollen oder können, denn unser Glaube ist gleichsam das Einfallstor, durch das sich diverse Ideen und Mächte in unser Bewusstsein einschleichen können, die schließlich nicht nur unsere Träume beherrschen sondern ganz konkret die äußere Welt. Wie einst im 16. und 17. Jahrhundert Menschen als Hexen und Hexer gebrandmarkt wurden und daraufhin der sozialen Ächtung und Schlimmerem verfielen, so breitete sich auch in der Corona-Zeit ein Misstrauen aus gegenüber Mitmenschen, die im Verdacht standen, außerhalb des Glaubens zu stehen, und das geheiligte Sakrament nicht zu nehmen. Wie zu Zeiten der Inquisition urteilte ein Gremium darüber, wer des Teufels sei und wer nicht, verkündeten Experten, was mit jenen zu geschehen habe, die sich nicht unterwarfen, schlugen Männer und Frauen, die sich im Stande des Wissens wähnten, Maßnahmen für jene Abweichler vor, die sich dem Massenwahn nicht fügen wollten, die soweit gingen, den Querulanten die Bürgerrechte abzusprechen und sie zu Parias zu erklären.
Glaubte man einst, vor ein paar hundert Jahren noch, an den Teufel und Hexereiunwesen, dann war es nicht weit bis zum Ruf, die Hexe zu verbrennen. Wohin der Massenwahn führen kann, zeigt eine Geschichte aus dem 17. Jahrhundert, die nicht etwa isoliert dasteht, sondern sich in dieser oder ähnlicher Form zu tausenden zugetragen hat:
Allein im Ellwanger Gebiet der Jesuiten wurden unter Christoph von Westerstetten, der in Ellwangen „scharf gegen die Hexen vorging“, nicht weniger als 167 Menschen zur Richtstätte geführt. Doch längst noch nicht waren alle Hexen gefunden. Johann Finck schrieb aus Ellwangen am 13. September 1613, dass „bis jetzt 303 Hexen verbrannt worden waren, größtenteils aus Ellwangen. Er schrieb auch: „Inzwischen sind drei andere gefangen genommen worden, und zwar aus den besseren Familien, zwei Mädchen und ein Jüngling, der früher in Dillingen mein Schüler war. Wohin diese Sache noch führen oder welches Ende sie haben wird, sehe ich nicht, da dieses abscheuliche Übel so überhand genommen und wie eine Pest so viele angesteckt hat, dass nach Jahren, wenn der Magistrat mit der Ausübung seines Amtes fortfährt, die Stadt elend veröden wird.“
Im Monat zuvor waren sieben Menschen hingerichtet worden, darunter ein 16-jähriges Mädchen, das sich freiwillig zur Haft gemeldet hatte, weil es die Nachstellungen des Teufels nicht länger ertragen konnte. „Unter Tränen erklärte es, lieber Tod und Brandpfahl als noch länger die Tyrannei des Teufels ertragen zu wollen. Stehend empfing es den Todesstreich.“ Die Prozesse in Eichstätt wüteten bis 1617, bis der Magistrat der Sache überdrüssig wurde.1 Wer etwa hofft, dass auch unsere Oberen der Sache müde geworden wären und dass sich so etwas wie in den Jahren 2020 - 2023 nicht wiederholen würde, könnte sich täuschen.
Der Fall des Mädchens, das sich einbildete, vom Teufel besessen zu sein, ist keineswegs einzigartig in der Geschichte der Hexenverfolgung. Noch viel mehr Menschen waren aber offenbar überzeugt, dass jemand anderer den Einflüsterungen des Teufels erlegen sei. Beide Ausformungen eines solchen Massenwahns konnte man auch in der Corona-Zeit beobachten, d.h., einerseits überzeugt davon zu sein, selbst an Corona erkrankt zu sein, und andererseits jeden, der auch nur nieste oder hustete, zu verdächtigen, Träger des grässlichen Virus zu sein.
Dass die Einbildungskraft des Menschen so groß sein kann, dass man tatsächlich krank werden kann, wenn dies geglaubt wird oder wenn die Angst groß genug ist, ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Die nachfolgend zitierte Beobachtung des Arztes Abraham Vater aus dem Jahr 1721 dürfte nicht die erste seiner Art gewesen sein.
Abraham Vater stellt in seiner Schrift „Das Blatter-Beltzen Oder Die Art und Weise die Blattern durch künstliche Einpfropffung zu erwecken“ zunächst ein merkwürdiges Beispiel über die Auswirkungen von Furcht in Pandemiezeiten vor. Er schrieb:
„Was die Furcht und Erschrecken bei allen Krankheiten, insbesondere ansteckenden für Schaden anrichtet, indem solche dadurch jederzeit verstärkt und verschlimmert werden, ist bekannt genug und braucht keinen Beweis. Ja, es hat bisweilen das Aussehen, als ob dadurch einzig und allein Krankheiten erweckt würden, ohne dass man merken kann, woher solche Patienten das Contagium bekommen.
Ich habe eine vornehme adelige Dame von ungefähr 60 Jahren gekannt, welche die Blattern noch nie erfahren, und sich dermaßen davor scheute, dass sie nicht viel davon konnte reden hören. Diese kommt auf einer Reise an ein Haus, darinnen die Pocken regierten. Auf die davon erhaltene Nachricht will sie nicht einmal von ihrer Karosse absteigen, sondern fährt gleich wieder fort. Sie ist aber kaum nach Hause gekommen, so haben sie die Blattern überfallen, und ist selbige daran verstorben. (der Text wurde streckenweise modernisiert, C.B.).
Natürlich kann die Dame auch andernorts, in ihrer Kutsche oder gar zuhause jeder-zeit von einem Pestfloh gebissen worden sein (die Pest und die Blattern hatten so manche Gemeinsamkeit), aber das konnte weder Abraham Vater noch seine Zeitgenossen wissen. Jedenfalls hat man selbiges auch bei der Pest beobachtet, laut Abraham, nämlich, dass die furchtsamsten zuerst davon angefallen wurden, ohne dass man hätte sagen können, wie die Ansteckung hätte vor sich gehen können, da diese gar nicht in der Nähe von Pest-Patienten gewesen wären.
Der Glaube an böse Dinge, die in anderen Menschen lauern, hatte mehr als einmal in der Geschichte schreckliche Folgen. Juden beispielsweise wurden schon lange vor Hitler immer wieder Opfer von Anschuldigungen, die vom Brunnen vergiften, über Schwarzmagie bis zum Töten von Kleinkindern reichten. Dass dabei nicht selten auch der finanzielle Aspekt eine Rolle spielte, erinnert in fataler Weise an das Geschäft mit der Impfung, das ungeachtet der Opfer vorangetrieben wird. Die Juden waren oft Geldverleiher und durch deren Tod ging auch das Besitztum an die städtischen Oberen über, bzw. erlosch die finanzielle Schuld des Schuldners. Gleiches galt für die Verfolgung von Hexen und Hexern, wobei noch hinzu kam, dass im 17. Jahrhundert z.B. in den an den Rhein angrenzenden Gebieten überproportional oft Protestanten, also Ketzer, Opfer von Anklagen wegen Hexerei wurden. So leid es mir tut, das sagen zu müssen, aber im Deutschland des Jahres 2024 scheinen nun nach den Impfkritikern als nächstes die AFDler in die Ketzerrolle gedrängt zu werden, bzw. wird dieser Partei alles Schlechte zugesprochen, wobei die wenigsten der Ketzerschreier sich einmal mit dem Parteiprogramm dieser Partei befasst haben dürften.
Das Virus
Der Glaube an ein teuflisches Virus war es, das jeden Menschen verdächtig machte, Überträger jenes unsichtbaren Giftes (Virus - lat. Gift) zu sein, es sei denn er hätte die Absolution in Form einer durch die Wissenschaft geheiligten Spritze erhalten, in welcher sich ein Mittel befand, dem Weihwasser gleich, von dem vieles versprochen und rein gar nichts gehalten wurde.
Der Glaube an teuflische Viren ist durch ein Jahrhundert der Indoktrination tief eingebrannt in das Unterbewusstsein der meisten Menschen, so tief, dass selbst mit Menschen, die in der Regel vernünftige Ansichten vertreten, eine Diskussion über das Thema nicht möglich ist. Dabei hat die Geschichte hunderttausendfach bewiesen, dass es während jeder Krankheitswelle Menschen gibt, die offenbar immun sind gegen diese oder jene Krankheit oder Infektionswelle oder kaum davon betroffen werden. Warum befassen wir uns dann nicht damit, herauszufinden, warum das so ist, und stürzen uns stattdessen auf Empfehlungen einer gekauften Pharma-Wissenschaft und begrüßen diktatorische Maßnahmen einer verblendeten Regierung als hätte Gott persönlich gesprochen?
Bis vor vier Jahren glaubte auch ich irgendwie an Viren, auch wenn ziemlich schnell klar wurde, dass die Gefahr keineswegs so groß war, wie uns erzählt wurde. Ich glaubte an das Virenmodell, denn schließlich gab es ja zehntausende Experten, die sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema befassten. Konnten alle diese Experten irren? Das war der Zeitpunkt, ab dem ich mich ausgiebig mit der Mutter aller Impfungen zu befassen begann: Der Pockenimpfung. Als ich mich in das Thema einzuarbeiten begann, stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass es andere Theorien gab, welche Krankheiten erklären, die ganz ohne Viren auskommen, oder die Viren als Abfallprodukte eines körperlichen Prozesses erklären.
Wieso werden diese alternativen Erklärungen für Krankheitsprozesse seit einhundert Jahren oder länger so hartnäckig unterdrückt und verschwiegen? Und wieso konnte sich der Glaube an die Wirksamkeit von Impfungen so lange halten, obgleich eindeutig bewiesen worden ist, dass die Krankheiten, die noch das 19. Jahrhundert regelmäßig heimsuchten, durch folgende Neuerungen verschwanden, und zwar bevor irgendwelche Impfungen eingeführt wurden: verbesserte Hygiene, Kläranlagen, sauberes Trinkwasser, ein ausreichendes und abwechslungsreicheres Nahrungsangebot (Skorbut beispielsweise verschwand beinahe vollständig, nachdem die Bedeutung von Vitamin C erkannt wurde), die Erfindung des Kühlschranks nicht zu vergessen, schnellerer Transport verderblicher Nahrungsmittel, sodass diese in frischem Zustand beim Abnehmer angelangten, wodurch weiterhin die Notwendigkeit sank, Fleisch und Fisch zu pökeln bzw. zu salzen, wodurch beispielsweise in England der Bierverbrauch sank (kein Scherz, allerdings spielte auch der Import von Tee eine Rolle) so und so weiter und so fort.
Die Wissenschaft ist weder frei noch unabhänig
Vor der Theorie steht in 99% der Fälle das Denk-Kollektiv. Ludwik Fleck
Der Begriff “Denk-Kollektiv” stammt von Ludwik Fleck, der sich in seinen Aufsätzen mit der Entstehung und Entwicklung wissenschaftlicher Tatsachen befasste.
Wissenschaftler leben, studieren und lehren nicht im luftleeren Raum, sondern sie nehmen Wissen im Rahmen einer bestimmten, weitgehendst akzeptierten Lehre auf. Das Denkkollektiv erscheint somit als geschlossenes System, innerhalb dessen
Widerspruch undenkbar scheint,
Unpassendes ignoriert, verschwiegen oder uminterpretiert wird,
Sachverhalte den eigenen Anschauungen entsprechend gesehen und beschrieben werden.
Es verfolgt einen Denkstil, der „nicht nur diese oder jene Färbung der Begriffe und diese oder jene Art sie zu verbinden“ vorgibt, sondern er unterliegt einem bestimmten Denkzwang
„ und noch mehr: die Gesamtheit geistiger Bereitschaften, das Bereitsein für solches und nicht anderes Sehen und Handeln. Die Abhängigkeit der wissenschaftlichen Tatsache vom Denkstil ist evident.“ (Fleck)
Erkennen ist Fleck zufolge demnach keine „zweigliedrige Beziehung des Subjektes und Objektes, des Erkennenden und des Zu-Erkennenden“. „Der jeweilige Wissensbestand muß als grundsätzlicher Faktor jeder neuen Erkenntnis das dritte Beziehungsglied sein.“
Wir erkennen also nicht einfach etwas, wir erkennen etwas auf Basis einer Grundlage, die wir als vernünftig, logisch, normativ und angemessen begreifen. Das Erkannte fügt sich dem harmonisch ein – stellt also grundlegende Denkgewohnheiten nicht prinzipiell infrage. Dabei zeigt sich, dass gewisse Urideen die Jahrhunderte auch dann überdauern, wenn wir die damit verbundenen Tatsachen völlig neu zu interpretieren gelernt haben. So findet sich beispielsweise die uralte Idee vom Krankheitsdämon, der uns überfällt und zu Boden streckt, noch in der Vorstellung vom bösen Erreger, gegen den wir mit allen Mitteln Krieg führen müssen.
Ich lernte bei den Recherchen, dass so manche wissenschaftliche Disziplin nicht frei ist vom Glauben, eine Tendenz, die um so gefährlicher wurde, je mehr das Mittel von Statistiken, Computermodellen sowie hypersensiblen Messapparaten und Diagnosetechniken ins Spiel kam. Je mehr Geld dann in eine Technik oder ein Labor investiert wird, um so mehr stehen die Verantwortlichen unter dem Druck, Ergebnisse zu liefern und desto mehr wächst auch die Gefahr von Gefälligkeitsgutachten und -studien. Es ist geradezu undenkbar, dass ein Labor, in das einige Millionen investiert wurden, plötzlich sagt: Tja, tut uns leid, die Grundlagen unserer Forschung beruhten auf einer falschen Annahme, weshalb wir den Laden zu machen. Beinahe noch unvorstellbarer ist es annehmen zu wollen, dass ein Produzent eines gewinnträchtigen Produktes den Verkauf dieses Produktes ohne große Not wieder aufgibt.
Und so wurden rund um die Virentheorie Industrien, ein gewaltiger wissenschaftlicher Apparat und Mechanismen geschaffen, die von den Universitäten über Forschungsinstitute zu Stiftungen und den Medien reichen, die alles dafür tun werden, die eigenen Grundlagen nicht anzugreifen, damit das Geschäft weiter floriert, oder um “nicht das Gesicht zu verlieren”, wie man so sagt.
Wie Alice im Kaninchenloch …
Doch das Kaninchenloch reicht noch viel tiefer hinab, und ähnlich wie bei der Geschichte von Alice im Wunderland, tut sich beim Hinabsteigen in das Loch eine teilweise schon bizarre Parallelwelt auf, in der wunderliche Wesen mit seltsamen Tätigkeiten beschäftigt sind, die nur für sie selbst einen vollkommenen Sinn ergeben. Dies trifft häufig auf die Beschäftigung mit Dingen zu, die wir weder anfassen noch sehen können, weil sie zu klein sind, nur vermutet werden, oder weil sie zu weit weg sind, oder sich allgemein in einem Maßstab abspielen, zu klein oder zu groß, der unser Fassungsvermögen und unsere Messinstrumente überfordert. Oder wenn versucht wird, komplexe Zusammenhänge in einem strikt mechanistischen Sinn zu erklären. Wenn dann noch diverse Annahmen sich mit dem Gemessenen zu Theorien vermengen, scheint so manche Wissenschaft sich in sich selbst zu verlieren. Über die Tücken der Theorien von Schwarzen Löchern, dunkler Energie und z.B. die Theorie vom Urknall, welche einen ganzen Rattenschwanz von Alice-im-Wunderland-ähnlichen Phantomen produzierte, habe ich in Rätsel Kosmos, Erde, Mensch berichtet.
Über die Langlebigkeit von Modellen
Es ist weiterhin bekannt, dass Modelle jahrhundertelang ihren Zweck erfüllen und sogar gültige Voraussagen treffen können, wie an den vorkopernikanischen Epizyklen ersichtlich ist.
Einst glaubten die Astronomen, dass die Erde still stehe und von verschiedenen Sphären umgeben sei; die Planeten und der Mond bewegten sich in diesen Sphären. Schon in der Antike soll nun einer jener sagenhaften Astronomen ein mechanisches Modell gebaut haben, das die Bewegungen der Gestirne und des Mondes und Konjunktionen usw. genau abbildete, bzw. voraussagen konnte. Das geozentrische Modell beinhaltete über zwanzig solcher Epizyklen.
Als sich dank Galileo Galilei neue Erkenntnisse auftaten, fügten die Astronomen einfach einige Epizyklen zum Modell hinzu, und alles funktionierte wieder, ließ sich berechnen, voraussagen, etc. Als Kopernikus und Kepler die Astronomie revolutionierten, wurde nach und nach vom alten Modell abgelassen. Blickt man auf die Geschichte der Impfung, lassen sich gewisse Parallelen erkennen, bis auf den Umstand, dass hier immer noch das alte Modell seine Geltung beibehalten hat, und noch kein medizinischer Kopernikus es geschafft hat, die alten Vorstellungen über Krankheiten zu revolutionieren.
Edward Jenners Test und “Antikörper”
Wussten Sie dass zu Zeiten von Edward Jenner (1749 - 1823), Vater der Immunologie, bereits ein Test existierte, mit dem die Wirksamkeit der Inokulation (Impfung) mit den sogenannten Kuhpocken bewiesen wurde? Im 18. Jahrhundert machte ein Gerücht die Runde, dass derjenige der die sogenannten Kuhpocken gehabt habe, immun gegen die echten Pocken sei. Auf diesem Gerücht aufbauend entstand Edward Jenners Idee, Menschen vorsätzlich mit der Lymphe von Kuhpocken (Geschwüre am Euter von Kühen) zu infizieren, um diese gegen die Pocken zu immunisieren. Die Ursache der Kuhpocken kannte Jenner nicht, heutzutage scheint es nicht unwahrscheinlich zu sein, dass die Kuhpocken durch Melker mit Syphilis übertragen wurden. Denn erstaunlicherweise bekamen Stiere und Ochsen diese Krankheit nicht. Tatsächlich stieg die Anzahl der Syphilis-Kranken nach Einführung der Jennerschen Impfmethode stark an.2
Andererseits - ich weiß, es hört sich unglaublich an - wurde in den 1850er Jahren (erfolgreich!) versucht, die Syphilis durch die Inokulation mit Kuhpocken zu heilen. Ein Postbeamter in Moskau mit Syphilis wurde achtmal mit den (Kuh-)Pocken geimpft, bevor diese zurückgingen. Der Mann wurde entlassen, und weil die Krankheit noch nicht ganz verschwunden war, wurde ihm angeraten, sich daheim selbst noch weiterhin mit den Kuhpocken zu behandeln, was der auch tat, ganze 19 Mal, wovon allerdings nur 3 Behandlungen von Erfolg gekrönt waren, d.h. überhaupt anschlugen. Dann war endlich sein Gebrechen geheilt.
Der Mann starb zwei Jahre später – an den Pocken! Nein, das war ein Witz. Was mit ihm weiter geschah, ist mir nicht bekannt geworden. Und er war nicht der einzige Fall, der durch die Kuhpocken von der Syphilis geheilt wurde. Ein Wilhelm Jeltschinsky teilte 1860 in einem Buch das Ergebnis seiner Experimente mit, welches die gelungene Heilung von mindestens 100 Fällen von Syphilis mittels der Kuhpocken-Vakzination zum Inhalt hat.3
Nun also zum Wirksamkeitstest der Kuhpockenimpfung. Der Proband wurde in bewährter Manier mit der Substanz der Kuhpocken, das auf ein Skalpell aufgetragen wurde, geritzt, woraufhin sich innerhalb von wenigen Tagen eine oder mehrere Bläschen an der Impfstelle bildeten. Das bedeutete, dass der Körper reagierte und nun immun sein sollte gegen die Pocken. Zu Testzwecken wurde der Proband dann, häufig schon nach 10 - 14 Tagen, mit den echten Pocken infiziert, indem wiederum ein Skalpell mit der Pockensubstanz bestrichen und der Arm damit angeritzt wurde. Überstand das Kindlein auch den Test war der Beweis erbracht, und alsbald wurde behauptet, die Vakzination mit den Kuhpocken mache ein Leben lang immun. Starb der Patient oder bekam heftige Pocken, dann wurde behauptet, die Impflymphe sei schlecht, die Impfung sei nicht fachgerecht durchgeführt worden oder es liege irgendeine Indisponibilität vor.
Um zu verstehen, warum dieser Test nicht als Beweis irgendeiner Immunität taugte, sollte man außerdem noch verstehen, dass es verschiedene Arten von Pocken gab, von denen einige einen äußerst leichten Verlauf nahmen. Weiterhin galten die echten Pocken eigentlich lange Zeit als Kinderkrankheit und wurden erst relativ spät von den Masern unterschieden. Außerdem waren die Pocken in einigen Jahren leichter in anderen bösartiger. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass der Test regelmäßig viel zu früh nach der Vakzination durchgeführt wurde. Denn durch die künstliche Infektion (mit den Kuhpocken, die vielleicht auch ein Ableger der Syphilis waren) war der Körper des Probanden tatsächlich in erhöhter Abwehrbereitschaft, das heißt das Immunsystem verhinderte die Infektion mit anderen Krankheiten wie den Pocken. In diesem begrenzten Sinn war die Vakzination vielleicht tatsächlich gegen die aktuellen Pocken wirksam, jedoch funktionierte das keineswegs bei allen Probanden und so mancher wurde durch die Kuhpocken so krank, dass er sich lieber die leichten Pocken gewünscht hätte.
Bei einem Kind wirkt der Glaube an die Wirksamkeit der Kur dann noch ungleich stärker als bei Erwachsenen (der sogenannte Placebo-Effekt) und auch dies könnte dazu beigetragen haben, dass die Impfung tatsächlich eine Zeit lang wirkte. Wenn ein Kind also, mit dem festen Glauben ausgerüstet, dass es geschützt sei, und außerdem in der kritischen Zeit noch wohl behütet wird, die Pocken gut übersteht, könnte dies auch eine Menge anderer Ursachen haben als die durch die Kuhpocken verliehene Immunität.
Weiterhin war ja schon seit ca. 1720 oder länger eine Methode in Gebrauch, nach der durch die Inokulation der echten Pocken die lebenslange Immunität erreicht werden sollte. Allerdings gab es Todesfälle und mit der lebenslangen Immunität war es auch nicht so weit her. Die Vakzinationsmethode nach Jenner wurde nur deshalb ein Erfolg, weil die in den Arm eingebrachten Kuhpocken einen leichteren Krankheitsverlauf versprachen, als dies mit der Variolation genannten Methode mit den echten Pocken der Fall war. Jedoch kam es in Einzelfällen eben auch nach der Jenner-Methode zu Todesfällen, andere Krankheiten wurden befördert, und keinesfalls wurde eine lebenslange Immunität gewährt. Weswegen, ganz so wie mit dem mRNA-Wundermittel, nach ein einiger Zeit dann mehrere Impfungen empfohlen und teilweise gesetzlich verordnet wurden.
In der Moderne sollen gewisse Antikörper die Wirksamkeit der Impfung und damit (für eine gewisse Zeit) Immunität belegen. Interessant ist, dass die gewünschten Antikörper ursächlich durch die dem Impfstoff beigegegeben Adjuvansien hervorgerufen werden, also Quecksilber- und Aluminiumderivate, welche schädlich für den Organismus sind, weshalb es somit kein Wunder ist, wenn der Körper sich dagegen wehrt. Ob auch den modernen mRNA-Mitteln Adjuvansien begegeben werden, entzieht sich gerade meiner Kenntnis, doch provozieren gewisse Fremdproteine im Stoff wahrscheinlich von selbst die Bildung von Antikörpern, was dann als Beweis für die Immunität herhalten muss. Allerdings dürfte der Glaube, dass die Bildung der sogenannten Antikörper eine längere Immunität hervorruft, auf dem selben Irrglauben beruhen wie es zu Jenners Zeiten der Fall war, als aufgrund des Tests mit den echten Pocken von einer lebenslangen Immunität gesprochen wurde.
Sie lasen nicht weniger als die Quintessenz eines Buches, an dem ich nun schon viel zu lange herumdoktere. Kehren wir nun zurück in die Moderne und zu einem anderen Test, der traurige Berühmtheit erlangte.
Der PCR-Test und die “Viren”
Corona, bzw. das was vormals Grippe genannt wurde oder die Infektiösität eines Menschen, kann durch einen PCR-Test festgestellt werden. Oder auch nicht. Wie der Erfinder der Methode, Kary Mullis (s. hierzu https://matrix169.wordpress.com/wp-content/uploads/2023/03/die-covid-biolabor-chimaere-1-01032023.pdf) einmal sinngemäß sagte: Mit diesem Test kann man so ziemlich alles finden, wenn man nur danach sucht. Was ich damit sagen will, ist: Der Test taugt nichts. Und dennoch konnte die Gesellschaft in Geißelhaft genommen werden, und nur 10 oder 15 Prozent der Menschen machten sich daran, die Aussagekraft dieses Tests und/oder die Aussagen der Wissenschaftler und Politiker zu überprüfen. Über diesen Test und auch über die Methoden zur Entdeckung von Viren habe ich z.B. im Corona-Eck´ so viel geschrieben, dass ich es an dieser Stelle nicht über mich bringe, die Informationen noch einmal wiederzukäuen. Dazu nur so viel: Es wird nach ein paar Bruchstückchen von einem angenommenen Virus gesucht, und die werden dann mit einer Virusdatenbank verglichen und ergänzt. Vor dem Zeitalter der Computer wären die Leutchen, die die Viren zählen, absolut aufgeschmissen gewesen.
Raten Sie mal wieviel Viren es geben soll. Wenn Sie eine Zahl unter 1000 raten, haben Sie schon verloren. Glücklicherweise sind zu jeder gegebenen Zeit aber immer nur ein paar Viren im Gespräch, demnächst vielleicht der gute alte Bekannte H5N1! gemeinhin als Vogelgrippe bekannt, die vielleicht gerade mutiert … Gähn.
Es besteht aufgrund der Recherchen aber absolut kein Zweifel daran, dass sich maßgebliche Verantwortliche der Verwendung des PCR-Tests ab März 2020 wie z.B. Christian Drosten über die Schwächen des Verfahrens bewusst waren. Dazu gibt es Aussagen vom “Professor” selbst, z.B. als der 2003 einen Test wegen SARS-COV-1 entwickelte. Im Corona-Eck´schrieb ich an einer Stelle zusammenfassend:
Dass eine Entscheidung wie ein weltweiter Lockdown des gesellschaftlichen Lebens allein wegen der bedrohlichen Simulationen von Professor Fergusson et. al., ein paar Toten in China, wegen der gefälschten Sargbilder aus Bergamo oder auf Grundlage der Fallzahlen von höchst unsicheren PCR-Tests getroffen wurde, ist wiederum so was von unwahrscheinlich, dass kein Modell mehr hilft.
Ohne Lockdown, Maske , PCR-Test und Social Distancing wäre anderseits die Einführung eines Impfstoffes zur Bekämpfung von Covid-19 zu einem absoluten Ladenhüter geraten.
Wenn Sie sich unsicher sind, was diesen Test betrifft, finden sie im Link (PDF) eine recht anschauliche und detaillierte Erklärung zum Drosten-Test.
Kommen wir nun zum nächsten Fall von Glauben anstatt Wissen.
Der CO2-Klima-Hype
Dass CO2 und zwar speziell das von Menschen erzeugte CO2 maßgeblich verantwortlich für die “Erhitzung” unseres Planeten sei, was zu nicht weniger als dem Untergang eines großen Teils der Menschheit führe. Denkt man in diesem Zusammenhang einmal genauer über die Aussagen gewisser Leute nach, die sich weniger Menschen auf der Erde wünschen, wäre es doch eigentlich viel einfacher, den Dingen ihren Lauf zu lassen, und die Erde regelt den übrig gebliebenen Rest dann von alleine, womit man viel Geld sparen und den Menschen noch ein bißchen Spaß gönnen würde. Das ist schon seltsam, finden Sie nicht?
Mehr als einmal in der Geschichte verkündeten falsche Propheten die Ankunft eines Erlösers oder den nahenden Weltuntergang, was dazu führte, dass Menschen ihr Hab und Gut verkauften, ans Meer strömten oder auf die Berge stiegen, um dem Ereignis beizuwohnen - das dann nicht eintrat. Astrologen verkündeten hie und da, dass laut ihren Berechnungen eine zweite Sintflut bevorstehe, was z.B. in Frankreich eine kleine Panik am Hof auslöste und weshalb sogar mit dem Bau einer Arche begonnen wurde. Unterscheidet sich der Glaube an Computer-Modelle, die einen Weltuntergang voraussagen, wirklich so sehr von der Gläubigkeit der Menschen an ähnliche Szenarien im Mittelalter?
Einem Kollegen, den ich mittlerweile als guten Freund betrachte, obwohl er, immer wenn ich ihm etwas komplexere Zusammenhänge erklären will, einfach abschaltet, sagte ich neulich: Noch schlimmer als dumme Leute sind dumme Leute, die einer Ideologie anhängen. Ich sagte dies, weil ich auf einen Artikel gestoßen war, in dem es um die angeblich bislang unbekannte sensationelle Enthüllung des Umstands ging, dass Ölfirmen sich schon seit den 1950er Jahren mit den Folgen von Umweltverschmutzung und - ja auch - mit der Bedeutung von CO2 befassten, die Erkenntnisse dann aber verschwiegen. Was zu großer Empörung in der Kommentarspalte führte, und immer wieder das angeblich so klimaschädliche CO2 thematisiert wurde. Lassen Sie mich noch kurz erzählen, wie ich überhaupt auf diesen Artikel stieß.
Die Umweltverschmutzung und der Smog waren in den Städten noch vor 50 oder 60 Jahren sehr hoch, aber auch Fabriken in ländlichen Regionen gingen sehr sorglos mit der Umwelt und ihren Arbeitern um. Das Bild stammt von einer Versammlung in den 1950er Jahren, die dagegen protestierte. Erst allmählich sorgten Umweltbestimmungen und Gesetze für eine Änderung der unhaltbaren Zustände. Allerdings hatten diese Zustände nichts mit CO2 zu tun.
Hin und wieder habe ich nun versucht, herauszufinden, wer der erste Mensch war, der behauptete, dass insbesondere menschengemachtes CO2 für die Erwärmung der Erdtemperatur verantwortlich sei. Populär wurde diese Geschichte just zu einer Zeit Mitte/Ende der 70er Jahre, als Zeitungsmeldungen die Runde machten, die Gefahr bestünde, dass die Erde abkühlen könnte, und wir einer neuen Eiszeit entgegensehen würden.
Das war schon merkwürdig.
Diese “Klimakurve” stammt aus dem Jahr 1976! Darin wird auch auf den Umstand verwiesen, dass Vulkanausbrüche einen Kühlungseffekt haben.
Irgendjemand musste jedenfalls der erste gewesen sein, der die Behauptung aufstellte, dass sich die Erde wegen dem CO2 erhitzen würde, und den Namen dieses Jemands wollte ich wissen. Ich unternahm also einen erneuten Versuch, dieses Mal mit einem leicht geänderten Ansatz. Ich versuchte, der wissenschaftlichen Spur zu folgen, die zur Theorie führte, dass CO2 an sich etwas mit einer Erderwärmung zu tun habe. Denn letztendlich geht es um die folgende Kernfrage in dieser Geschichte:
Welche Bedeutung hat CO2 in Hinsicht auf Temperaturen an der Erdoberfläche? Erst in zweiter Linie kann darüber diskutiert werden, ob anthropogen verursachte Faktoren irgendeine Rolle spielen. Wieder einmal beginnt die Geschichte im 19. Jahrhundert bzw. kurz davor, allerdings bleibt die Geschichte der Klimatologen einem anderen Teil überlassen.
Namen, die in Zusammenhang mit der Klimatheorie eine Rolle spielen
Kohlenstoff (carboneum; carbo (lat.) Kohle) wurde 1775 von A.L. Lavoisier als Element erkannt. Dieser Lavoisier landete übrigens unter der Guillotine, doch das nur nebenbei, denn niemand in der Neuzeit scheint sich sein Schicksal zu Herzen genommen zu haben, oder überhaupt darüber Bescheid zu wissen.
In Zusammenhang mit der CO2-Geschichte sind folgende Namen für Klimatheoretiker von besonderem Interesse:
J.B. Fourier (1758 - 1830) gab in seiner Analytischen Theorie der Wärme von 1822 die Grundlagen für eine mathematische Behandlung von Wärmeerscheinungen.
John Tyndall untersuchte wie Gase sich auf die Ausbreitung von Wärme auswirken.
Svarte Arrhenius (1859 - 1927) ist die Theorie der elektrolytischen Dissoziation zu verdanken. Durch elektrische Ladung unterscheiden sich Ionen von den freien Atomen des gleichen Stoffes.
Guy Stewart Callendar (1898 - 1964) - The artificial production of carbon dioxide and its influence on temperature (1938)
Charles Keeling ((1979): »The Suess effect: 13 Carbon-14 Carbon interrelations«; in:
ENVIRONMENT INTERNATIONAL 2 229-300; The Global Carbon Cycle, 1991)
Jule Charney
Samuel Epstein
James Hansen
John Sawyer
Guy Stewart Callendar scheint ein guter Kandidat für den ersten Menschen zu sein, der von einer Beeinflussung der Erdtemperatur durch menschengemachtes CO2 ausging. Allerdings waren seine Schätzungen in dieser Hinsicht sehr moderat. Zu seiner Zeit (1938) ging er von einer Rate von 0.003 Grad pro Jahr aus. Ich werde an dieser Stelle nicht weiter auf die einzelnen Entdeckungen und Theorien dieser Leute eingehen, mehr dazu vielleicht ein anderes Mal, und kürze die Sache wie folgt ab:
“Treibhausgas”
Es folgt ein Zitat aus einem Artikel, das beispielhaft für viele andere ähnliche Aussagen steht: „Wären das gesamte CO2 und andere Treibhausgase komplett aus der Atmosphäre verschwunden, hätte das dramatische Folgen für die gesamte Erde. Die Durchschnittstemperatur läge dann bei minus 18 Grad Celsius.“ Die erste Milchmädchenrechnung dieser Art, in der auch CO2 erwähnt wird, ist in Grundzügen auf Svarte Arrhenius Ende des 19. Jahrhunderts zurückzuführen.
Der Ausdruck Treibhausgas ist irreführend, da die Erde kein Treibhaus ist, sondern ein überaus dynamisches, komplexes System. Dem CO2 wiederum wird ein überproportionaler Anteil an der Absorption von langwelliger Strahlung in einem bestimmten Spektrum zugeschrieben. Im Gegensatz zum Spurenelement CO2 sind Wasserdampf und Stickstoff in rauen Mengen in der Atmosphäre vorhanden, und auch diesen wird eine absorbierende Eigenschaft zugeschrieben, was aber von den Anhängern der Klimareligion regelmäßig ignoriert wird. Gäbe es kein Wasser, dann gäbe es auch keinen Wasserdampf und keine Wolken, und dann wäre das „Klima“ auf der Erde tatsächlich“ allenfalls mit dem Mond vergleichbar.
Andererseits weiß jeder, dass eine Wolke, die sich vor die Sonne schiebt, die Umgebungstemperatur schlagartig absenkt. Was ist also wichtiger für die Oberflächentemperaturregelung: Wasserdampf oder CO2 ?
Weiterhin werden die kurzwelligen Strahlen aus dem All je nach Bodenbeschaffenheit anders reflektiert: auf den ca. 70% Wasserflächen anders als auf einem Moorboden, einem Dschungel, einer Wüste, Asphalt, etc. Deshalb wird korrekter Weise von „Klimazonen“ gesprochen und sogar von „Mikroklima“. Ein globales KLIMA gibt es nicht. Hinzu zu der Rechnung kommen dynamische Meeresströmungen, die für die Temperaturverteilung eine große Rolle spielen, sowie die Tatsache, dass die Erde kein schwarzer Körper ist. Sie strahlt nicht nach allen Seiten hin gleichmäßig Wärmestrahlung ab, da eine Seite bekanntlich immer auf der Nachtseite liegt.
Die Rechnung, nach der nach Abzug aller „Treibhausgase“, wenn man sich also auch das Wasser und die Atmosphäre überhaupt wegdenkt, die Temperatur –18 Grad betragen würde, hält der Kritiker Gerhard Gerlich für „physikalischen Unsinn“. Ich habe zwei Links zu Gerlichs Arbeiten gefunden, der erste ist englisch und voller Formeln und der zweite in Laien-Prosa:
https://arxiv.org/pdf/0707.1161v4.pdf
https://eppinger.wordpress.com/wp-content/uploads/2009/12/der-betrug-mit-dem-globalklima.pdf
Wer also glauben möchte, dass CO2 ein “Klimakiller” ist, möge sich bitte erst einmal durch einen ganzen Wust von Variablen, Unbekannten und Formeln wühlen. Da aber Gleichungen mit mehr als 2 Unbekannten nicht lösbar sind, wäre es eigentlich egal, was bei den Überlegungen herauskommt, würde der Glaube daran nicht zu diktatorischen Maßnahmen führen wie es gegenwärtig der Fall ist.
W.F. Libby - und die Radiokarbondatierung
Was nicht nur normale Menschen sondern auch viele Wissenschaftler weiterhin glauben, ist, dass die Wissenschaft anhand der Radiokarbondatierung in der Lage ist, eine lückenlose Chronologie von organischen Funden zu erstellen, woraus sich eine wunderbar wissenschaftlich gefestigte Chronologie ergäbe.
Ja ist sie es denn nicht, werden Sie vielleicht fragen, die Chronologie, steht sie nicht fest und gesichert durch die Arbeit von Archäologen, Geschichtswissenschaftlern und Radiologen bis Abraham und von dort nach Sumer, und noch weiter zurück ins Neolithikum ja bis zum Anfang der Welt?
Um etwas besser zu erklären, worum es bei dieser speziellen Glaubenssache geht, sind zunächst einige allgemeine Angaben zu Kohlenstoff und der Entdeckung der Radiokarbondatierung notwendig.
Nur eine Minderheit unter den Historikern würde heute noch der Einschätzung G. Daniels folgen, daß »nichts zwischen 1939 und heute von größerer Tragweite für die Archäologie gewesen sei als die 1949 von Libby bekanntgegebene Entdeckung der 14C- oder Radiokarbondatierung« [1982, 215]. [C14-Crash, S. 50]
Es folgen weitere Daten und Zahlen aus Der C14-Crash von Blöss/Nimitz:
Die in der Luft in Form von Kohlendioxid CO2 vorhandene Kohlenstoffmenge (ca. 6.0 • 1014 kg) ist nur etwa doppelt so groß wie die in den Organismen gebundene; Meerwasser enthält größenordnungsmäßig die 100fache Menge.
In Berkeley wurde das C14-Isotop 1939 – also erst 10 Jahre vor der Etablierung der C14-Methode – endgültig nachgewiesen und damit für die medizinische Technik erschlossen.
Die Radiokarbonmethode, auch Radiokohlenstoffdatierung, 14C, C14-Datierung oder Radiocarbondatierung ist ein Verfahren zur radiometrischen Datierung kohlenstoffhaltiger, insbesondere organischer Materialien. Der zeitliche Anwendungsbereich liegt zwischen 300 und etwa 60.000 Jahren. Das Verfahren beruht darauf, dass in abgestorbenen Organismen die Menge an gebundenen radioaktiven 14C-Atomen gemäß dem Zerfallsgesetz abnimmt. (wikipedia)
Dass der Anwendungsbereich des Verfahrens etwa 60.000 Jahre umfasst, wurde vom Erfinder Libby übrigens noch nicht so verstanden und auch von der atmosphärischen Beschaffenheit abhängig gemacht. Libby selbst unterstrich in seinem Buch Radiocarbon Dating, dass die Methode nur unter der Bedingung geeignet sei, dass sich weder der Zufluss der kosmischen Strahlung in den letzten 25000 oder 30000 Jahren noch die Wassermenge in den Ozeanen im gleichen Zeitraum verändert haben. Einige nicht zum Mainstream gehörende Wissenschaftler sind sich jedoch sicher, dass in diesem Zeitraum eine oder mehrere Katastrophen stattfanden, wozu mindestens eine rege Vulkantätigkeit gehört, möglicherweise aber auch der Einschlag von Meteoriten, wobei auch radioaktive Prozesse eine Rolle gespielt haben könnten. Die Radiokarbon-Datierung beruht aber auf der Annahme, dass die atmosphärischen Verhältnisse seit sehr langer Zeit stets gleichbleibend waren. Die Grundannahmen der Methode werden nachfolgend beschrieben:
In allen lebenden Organismen bleibt das Verhältnis von C12 zu C14 gleich, weil diese ständig neues, in der Atmosphäre entstehendes C14 über die Atmung [bzw. die Oberfläche, C.B.] aufnehmen. Stirbt das Tier oder die Pflanze aber, kommt kein neues C14 hinzu. Im Laufe der Zeit verschiebt sich daher in seinen Geweben das Gleichgewicht der beiden Kohlenstoff-Isotope noch weiter zugunsten des C12 – und genau dieses Verhältnis ist die Grundlage für die Radiokohlenstoff-Uhr. Das Isotopenverhältnis verrät letztlich, wie lange beispielsweise ein Holzstück, ein fossiler Pflanzenrest oder ein Knochen keinen C14-Nachschub mehr erhalten hat – und damit auch, wie alt es ist. Auch andere kohlenstoffhaltige Materialien können so datiert werden. (scinexx)
Die von Libby 1949 als Basis der C14-Methode eingeführten beiden Hauptprinzipien sind folgendermaßen zu verstehen:
Das Fundamentalprinzip (FP) besagt, daß die atmosphärische C14-Konzentration global und über historische Zeiträume hinweg konstant gewesen sei.
Das Simultanitätsprinzip (SP) besagt, daß die atmosphärische C14-Konzentration über historische Zeiträume hinweg an allen Orten der Erde jeweils gleich gewesen sei, was die global gleichförmige zeitliche Veränderung mit einschließt. [C14-Crash, S. 157]
In meinen eigenen Worten möchte ich die Probleme mit der Radiokarbondatierung wie folgt zusammenfassen:
Die C14-Konzentration in der Atmosphäre war nicht immer gleich, d.h. die Annahme, dass die atmosphärischen Bedingungen seit sehr langer Zeit immer gleich blieben, ist falsch.
Die C14-Konzentration ist zur selben Zeit nicht zwingend überall auf der Erdoberfläche gleich.
Gleichzeitig lebende Organismen weisen aufgrund unterschiedlicher Stoffwechselprozesse nicht zwingend die selbe C14-Konzentration auf. Um es auf die Spitze zu treiben - es könnte sogar vorkommen, dass C14-Proben aus dem selben Baum oder Specimen, die an verschiedenen Stellen genommen werden, unterschiedliche C14-Werte aufweisen, und - was beinahe ebenso verwirrend ist: zwei verschiedene Labore könne dieselbe Probe untersuchen und zu verschiedenen Ergebnissen gelangen. Denken Sie nun bloß nicht, dass es sich hierbei um Einzelfälle handelt.
Wichtig ist auch, dass keine Karbonbestandteile aus dem Umfeld die zu datierende Probe verunreinigen. Eine solche Verunreinigung kann auftreten, wenn die Probe im Boden vergraben ist, wenn sie geborgen wird, wenn sie vor der Datierung gelagert wird und auch während des Datierungsverfahrens selbst.4 Die Möglichkeiten der Verunreinigung sind so mannigfach, dass hier nur eine kleine Auswahl genannt werden kann:
Je älter ein Knochen, desto poröser wird er, weshalb Fremdelemente leichter eindringen können. War die Probe im Boden vergraben, kommt es also auf die Bodenbeschaffenheit und das Grundwasser an. Weiterhin gibt es auch in Knochen organische Einschlüsse, was zu fehlerhaften Messungen führen kann. Auch Pilze oder Algen können sich auf Knochen ansetzen, und selbst durch Reinigungsprozesse können Verfälschungen der Karbonwerte verursacht werden. Darüber hinaus sind in Stoff- oder Plastiktüten gesammelte und aufbewahrte Proben fast nutzlos, usw.
Vertraue der Wissenschaft …?
Die Probleme mit der Kohlenstoffbilanz sind seit einigen Jahrzehnten bekannt, weshalb Methoden ersonnen wurden, um trotz Schwankungen in der C14-Bilanz und einer Menge potentieller Fehlerquellen auf dem Simultanitätsprinzip beharren zu können, und aus der Halbwertszeit von C14 schöne Grafiken abzuleiten, welche eine absolute C14-Chronologie ergeben sollen. Die Untersuchungen von Blöss/Niemitz ergaben jedoch weiterhin, dass bei die Messungen an verschiedenen Spezies aus der am besten untersuchten Ära der Geschichte (die letzten 500 Jahre) so viele Diskrepanzen auftraten, dass eigentlich völlig ausgeschlossen ist, dass dies in der ferneren Vergangenheit anders gewesen sein soll. Außerdem stützen sich Dendrochronologie (das hat was mit Baumringen zu tun) und Radiokarbon-Datierung gegenseitig, womit viel zu viele Unsicherheiten ins Spiel kommen, als dass noch von präziser Wissenschaft gesprochen werden kann. Um abschließend einen Eindruck von der angeblichen Zuverlässigkeit der Methode zu liefern, genügt das folgende Beispiel:
Ein Test, der mit einer grönländischen Harpune aus Walfischknochen durchgeführt und verschiedenen Instituten zur Untersuchung eingereicht wurde, erbrachte Datierungen von 1300 Jahren bis zu 27.000. Der andere kleine Fehler im Bild ist: Die Harpune war keineswegs antik sondern stammte sozusagen aus moderner Herstellung.
Da die mittels der Radiokarbondatierung gemessenen Alterswerte häufig mit Hilfe der Dendrochronologie kalibriert werden, ergaben sich nun einige merkwürdige Konsequenzen. Es bürgerte sich nämlich ein Abgleich mit verschiedenen Hölzern aus mehreren Erdteilen ein, deren Alter wiederum mit der Radiokarbonmethode ermittelt wurde. So etwas nennt man Zirkelschluss, trägt aber nicht unbedingt dazu bei, Vertrauen zu wecken, insbesondere wenn man weiß, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen wurden, ich meine natürlich eine langlebige Pinienart in den USA mit europäischen Eichen und gewissen Bäumen in Australien oder Neuseeland. Mehr und mehr Unregelmäßigkeiten wurden anhand immer präziser werdender Messungen festgestellt.
Denn die IntCal-Kalibrierkurve zur Radiokarbondatierung verläuft von einigen Abweichungen abgesehen, zwar praktisch linear, allerdings um ca. 15% flacher als erwartet. Und: Im Mittelalter zeigt der Verlauf der IntCal-Kurve mehrere Abschnitte von zusammen etwa 300 Jahren, in denen das Radiokarbonalter vorübergehend steil ansteigt, um dann bald wieder zur langfristigen mittleren Steigung zurückzukehren.
Dies hat den Effekt, dass Radiokarbonjahre im Mittel ca. 15% kürzer zu sein scheinen als reale Jahre. Laut Korth ergibt sich daraus, dass Dendrochronologie und die hier gut abgesicherte Jahreszählung auch im Hochmittelalter um bis zu 150 Jahre auseinander laufen ...[Hans-Erdmann Korth, Der größte Irrtum der Weltgeschichte, S. 182 und S. 188] Allerdings könnte sich Korth hier täuschen und die Schwankungen haben ganz andere Ursachen.
Natürlich stützt sich auch die Dendrochronologie auf die Angaben der Historiker, wieder handelt es sich also nicht um eine wirklich unabhängige Messung. Es stellt sich also die Frage, ob die auf der Dendrochronologie beruhende Kalibrierungstabelle wirklich lückenlos und fehlerfrei ist, was nach dem Studium von “C14-Crash” höchst zweifelhaft erscheint.
Messmethoden und Auswirkungen auf geschichtliche Daten und unser Weltbild
Wichtige Eckdaten unserer Geschichte sind, soweit es nicht anderweitig belegbare Hinweise gibt, somit gleichsam in der Schwebe, doch wir glauben natürlich, was uns im Geschichtsunterricht erzählt wird, mitsamt präzisen Jahreszahlen von Ereignissen, die vor hunderten und tausenden Jahren stattgefunden haben sollen. Dass ein gut Teil der älteren Geschichte aufgrund der Angaben im Alten Testament rekonstruiert wurde, wurde noch gar nicht erwähnt, kann aber hier auch nicht weiter ausgeleuchtet werden.
Seit der Erfinder der Methode, Frank Willard Libby, in den 40er Jahren zu forschen begann sind die zur Messung des Verhältnisses von C14/C12 verwendeten Technologien natürlich immer genauer geworden, allerdings musste sich Libby bei der Kalibrierung seiner Messgeräte und bei der Berechnung der Messergebnisse auf die Einschätzung von Archäologen und Historikern seiner Zeit verlassen und einige seiner Grundannahmen blieben bis zum heutigen Tag unverändert. Wie aber bekannt sein sollte, liegen die Ansichten von Historikern im Detail gelegentlich sehr weit auseinander. Neue Erkenntnisse mögen darüber hinaus zu neuen Datierungen führen. Welches Datum ist gültig, wenn die Geschichte ein anderes Datum nennt als die Radiokarbondatierung?
Ein jüngeres Beispiel für eine der vielen überraschenden Ergebnisse, die die C14-Methode erbracht hat, ist die Datumskorrektur eines Ereignisses, das sich in der Spätbronzezeit in der Ägäis zutrug: der Vulkanausbruch auf Santorin. Die historische ägyptische Chronologie, die sich auf die Analyse der Chroniken von Dynastien und auf astronomische Daten stützt, nennt als Datum für den Ausbruch des Vulkans etwa das Jahr 1520 vor Christus. Die C14-Methode aber, mit der Objekte analysiert werden konnten, die während des Vulkanausbruchs unter Asche und Gestein begraben waren, kommt zu dem Schluss, dass sich die Eruption ein komplettes Jahrhundert früher ereignet haben muss. [Link]
Nicht anders steht es um die zeitliche Bestimmung der Frühgeschichte, denn bei der Interpretation derselben kommen letztendlich ähnliche Messverfahren zum Zuge wie die Radiokarbondatierung. Häufig beruhen die Ergebnisse auf dem Wunsch eine gewünschte Doktrin zu bestätigen, wobei es sich um die Bibel, um Darwins These oder eine andere Theorie handeln kann.
Das Alter eines Knochens kann auch durch eine Stickstoffanalyse bestimmt werden. Je weniger Stickstoff ein Knochen enthält, desto älter sollte er sein. Es würde sich nun anbieten, sowohl die Radiokarbondatierung als auch die bei der Stickstoffanalyse erhaltenen Ergebnisse zu vergleichen. Leider scheint das aber nicht immer zu brauchbaren Resultaten zu führen. Cremo/Thompson führen in “Verbotene Archäologie” folgenden Fall auf:
Oakley (1980, S, 20) meldete, in London sei die Ulna eines Wollnashorns in einer Tiefe von 13 Metern in Ton entdeckt worden. Die Ulna wurde mit der Radiokarbomethode analysiert und auf 30 000 Jahre datiert, hatte jedoch einen Stickstoffgehalt von 3,42 Prozent (fast so viel wie ein moderner Knochen).5 Diese Diskrepanzen zwischen den Ergebnissen der beiden Messverfahren kommen nicht gerade selten vor. Es stellt sich also heraus, dass die Bedingungen des Fundorts für die Stickstoffanalyse mindestens eine ebenso große Rolle spielen wie Verunreinigungen und atmosphärische Bedingungen für die Radiokarbonmethode. Nicht weiter überraschend gilt das selbe für die Fluor- und Urangehaltsanalyse, wo insbesondere auf die Zusammensetzung des Grundwassers zu achten und dieser in der Analyse zu berücksichtigen ist.
In den 1970er Jahren führte Jeffrey Bada umfassende Forschungsarbeiten an einer neuen chemischen Technik durch, mit der die Geschwindigkeit der Amonosäurenrazemisierung (AAR) gemessen werden sollte. Dabei geht es um die Umwandlung von Aminosäuren nach dem Tod eines Organismus, Details müssen hier nicht interessieren, bis auf den Umstand, dass die thermischen Bedingungen, denen die Probe ausgesetzt war, bekannt sein sollten. Auch hier gilt wieder, wie für viele andere Altersbestimmungsverfahren: Wenn man die Umgebungsbedingungen über viele tausend Jahre genau rekonstruieren könnte, könnte man sich die Altersbestimmung eigentlich sparen. Ein paar Jahre nach Badas AAR-Technik entwickelten andere Forscher mit Hilfe der Beschleunigermassenspektrometrie (BMS) eine neue Methode der Karbon-Datierung. War denn nun eine dieser Methoden endlich genau?
Immerhin wurden die mit AAR ermittelten Daten später zugunsten der BMS-Daten verworfen. Anstatt unsere Zeit jetzt aber noch weiter zu verschwenden, stelle ich abschließend noch zwei Tabellen aus dem Buch “Verbotene Archäologie” (S. 912 und 914) vor, welche diverse widersprüchliche Altersbestimmungen zeigen:
Wir können es uns nun also aussuchen, ob gewisse Frühmenschen noch vor 3 - 5000 Jahren herumspazierten oder ob es doch schon 70 000 Jahre her ist.
Alles deutet darauf hin, dass das System der Altersbestimmung von Artefakten noch verbessert werden kann. Ohne eine funktionierende Zeitmaschine, so befürchte ich, werden wir nie herausbekommen wie alt dieser oder jener Knochen in Wirklichkeit ist.
Das Ägypten-Rätsel und andere
Ein Beispiel dafür, was passieren kann, wenn wir aufhören, unseren Kopf und Verstand zu benutzen, ist, dass wir glauben sollen, dass die alten Ägypter Granitblöcke und Dioritvasen mit Kupfer- oder Steinmeisseln bearbeiteten und dabei so wundervolle glatte und ebene Oberflächen produzierten. Das Rätsel löst sich ganz schnell, wenn diese Leistungen nicht vor 5000 Jahren stattfanden, sondern vielleicht vor weniger als 3000 Jahren als man bereits mit Eisen und Stahl Erfahrungen gesammelt hatte. Doch die Ägyptologen haben sich auf eine Pharaonenfolge geeinigt, die Radiokarbon-Methode wurde tatsächlich auch nach deren Vorgaben kalibriert, und heraus kamen völlig unglaubwürdige aber unantastbare Szenarien. Ähnliches gilt für das sagenhafte Sumer, das in Wirklichkeit nicht mal eben schnell aus der Steinzeit auftauchte, um dann prächtige Städte zu erbauen. Und doch hat sich diese Meinung mitsamt Glauben an die Unfehlbarkeit der Wissenschaft so tief in manche Köpfe eingeprägt, dass es mehr als ein paar logische Argumente benötigt, um bei diesen Menschen ein Umdenken herbeizuführen, damit sie alternative Möglichkeiten zumindest in Erwägung ziehen.
Dies gilt nicht nur für das “Wissen” um unsere Antike sondern fest vorgefertigte Meinungen gibt es in vielen anderen Bereichen in gleichem Maße. Darwins Theorie z.B. ist wunderbar, wenn es um Detailfragen geht, genannt Mikro-Evolution, doch an der Makro-Evolution scheitert die These, was Sie natürlich glauben können oder auch nicht. Ebensolches gilt für die Eiszeit-Theorie. Ich habe einen Nachbarn, der steif und fest darauf besteht, dass sich in der Eiszeit eine Kilometer hohe Eisschicht über den Alpen auftürmte, obgleich er nicht den Hauch eines Beweises anführen kann, und sich einzig und allein auf die Eiszeit-Theorie stützt, die ihm irgendwann einmal hängen geblieben ist. Und weil die Wissenschaft …, Sie wissen schon.
Eisbohrkerne und CO2-Messungen
Weiter oben war die Rede von der Bedeutung der thermischen Bedingungen in der Vergangenheit für diese oder jene Methode der Altersbestimmung. Angeblich wissen Wissenschaftler darüber Bescheid, wie z.B. Detlev Ganten, der in “Leben, Natur, Wissenschaft” schreibt:
Die letzte Warmzeit, dass Eem, begann vor 135 000 Jahren und endete vor 115 000 Jahren. Damals war die durchschnittliche Temperatur etwa 2 bis 3 Grad höher als heute. Die nächsten gut 100 000 Jahre war es ziemlich kalt, bis vor 14 500 Jahren erneut eine Erwärmung um 5 Grad innerhalb von nur 20 Jahren stattfand und die klimatischen Verhältnisse hervorbrachte, die wir bis heute haben. Wie vor kurzem die Untersuchung von Eisbohrkernen ergab, war während des Eems das Klima allerdings keineswegs stabil, sondern es gab starke Temperaturveränderungen, die zwischen 73 und 5000 Jahre dauerten. Nach diesen Erkenntnissen könnten die heutigen stabilen Klimaverhältnisse der letzten 8000 Jahre eine Ausnahme und nicht von Dauer sein. [Ganten, S. 219]6
Na bitte, werden Sie jetzt vielleicht sagen, anhand der Eisbohrkerne wissen wir doch über das “Klima” in den letzten paar hunderttausend Jahren Bescheid, auch wenn “ziemlich kalt” doch recht vage klingt. Sogar dass sich das Klima vor 14500 Jahren innerhalb von 20 Jahren geändert habe, wissen wir also. Nur, dass es nicht so einfach ist und ich wieder einmal ein Haar in der Suppe fand. Es geht schon wieder um die einige Feinheiten der Messungen sowie um die Methode. Zbigniew Jarowski hat sich damit beschäftigt und merkt folgendes an:
Die Eiskerndaten von verschiedenen polaren Standorten stimmen nicht miteinander überein, und es besteht eine Diskrepanz zwischen diesen Daten und den geologischen Klimabeweisen.[1,2] Ein solches Beispiel ist die Diskrepanz zwischen den klassischen antarktischen Byrd- und Wostok-Eiskernen, bei denen in der gleichen Tiefe von etwa 500 Metern ein erheblicher Rückgang des CO2-Gehalts in den Luftblasen auftrat, wobei sich das Eisalter jedoch um etwa 16.000 Jahre unterschied. In einem etwa 14.000 Jahre alten Teil des Byrd-Kerns wurde ein Rückgang der CO2-Konzentration um 50ppmv beobachtet, während in einem ähnlich alten Teil des Wostok-Kerns ein Anstieg um 60ppmv festgestellt wurde. Im etwa 6.000 Jahre alten Eis von Camp Century, Grönland, betrug die CO2-Konzentration in den Luftblasen 420 ppmv, im ähnlich alten Eis von Byrd, A n t a r c t i c a, jedoch 270 ppmv. Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Was in Zusammenhang mit diesen Eiskernbohrungen im Allgemeinen nicht erwähnt wird, ist die Methode und einige weitere Details.
Die Methode: brutal. Unter Einsatz von Bohr-, Schmier und Enteisungsmitteln wird gebohrt, was natürlich thermische Reaktionen zur Folge hat.
Die Details: Eis besteht aus Kapillaren und diversen Schichten. Der Druck in größeren Tiefen bewirkt ein Zusammenpressen des Eises. Wenn nun der Bohrkern an die Oberfläche transportiert wird, entspannen sich die Zonen, Kapillare weiten sich und kleine Risse entstehen aufgrund der Druckentlastung, während die äußeren Schichten des Kerns thermischen Prozessen unterliegen, Gase freigesetzt werden, chemische Reaktionen erfolgen. Die Folge ist, dass am Ende Kohlenstoffe und Metalle den Bohrkern verunreinigen und die Analyse der Daten auf eine falsche Grundlage stellen. Neben anderen Kritikpunkten an der Evaluierung von Bohrkernen erwähnt Jaworoski auch die fragliche Annahme, dass die Zusammensetzung der Luftbläschen im Eis keinerlei Veränderung unterliegt im Lauf der Zeit, was wohl nicht so ist, sowie die selektive Auswertung der Messungen in diversen Bohrkernen.
Passt ein Wert nicht ins Weltbild der anthropogenen Verursachung einer Klimaerwärmung, wird er aussortiert, werden Annahmen gemacht und die „falschen“ Werte ignoriert. Was das Wachstum von Eisdecken betrifft, so fragte ich mich in Die Eiszeit-Theorie: Kann man überhaupt von gleichmäßigem Wachstum von Eisdecken als allgemein gültiger Tatsache sprechen?
Beispielsweise soll Eis manchmal mit 1 mm pro Jahr wachsen, was dann auf die Berechnung des Alters der Bohrkerne umgemünzt wird. Die Bergung einiger amerikanischer Flugzeuge, die im Juli 1942 an der grönländischen Ostküste notlanden mussten, scheint aber etwas anderes zu belegen:
1989, 47 Jahre nach der Notlandung sollten ein Jagdflugzeug und ein Bomber aus dem Eis geschmolzen werden. Eisspezialisten hatten ausgerechnet, dass die Maschinen nach dieser Zeitspanne zwölf Meter tief im Eis eingefroren sein müssten. Die Flugzeuge waren jedoch weder gewandert, noch stark beschädigt, als man die Koordinaten aufsuchte, sondern einzig die Plexiglasscheiben waren zerstört – und das obwohl die Flugzeuge mittlerweile sagenhafte 54 Meter unter dem Eis begraben waren. Darüber befanden sich noch einmal 24 Meter sehr harter Firn, zusammen also 78 Meter. Damit wäre die Schicht pro Jahr ca. 1, 65 Meter gewachsen.
Muss nun das Alter des Grönlandeises drastisch reduziert werden? Auswertungen von Bohrkernen aus Camp Peary in Nordwestgrönland hatten eigentlich ein Alter des Gletschers von ungefähr 9600 Jahren ergeben. Und – wenn 78 Meter dickes Eis zerbrechliche Flugzeuge, die zu einem großen Teil aus Aluminium gebaut werden, nicht zerdrückte, und diese außerdem nicht von der Stelle bewegte, wie sollen Gletscher dann einst ebenso schwere Findlinge über große Entfernungen transportiert haben? Mögliche Antworten auf dieses Rätsel und andere werden in Wissenschaftliche Chimären (1) - Die Eiszeit angesprochen.
Glaubet!
Was zum Abschluss noch zu erwähnen wäre ist, dass sowohl der PCR-Test und insbesondere auch die Verfahren zur Bestimmung von “Viren” mindestens ebenso komplex und fehlerbehaftet sind sowie auf Annahmen beruhen wie die soeben besprochen Messmethoden zur Altersbestimmung von Proben. Und somit keineswegs glaubwürdiger. Einige weiterführende Links zum Thema wurden weiter oben eingefügt.
Ich möchte dieses Thema nun nicht weiter übermäßig aufbauschen, und zuletzt nur noch in allgemeiner Form auf Dinge hinweisen, die wir glauben sollen, ohne dass der Glaube an diese oder jene Theorie bzw. Behauptung eine solide Basis hat. Vor allen Dingen sollten wir, wie gezeigt wurde, aufpassen, wenn gesagt wird: Glaubet der Wissenschaft! Denn Wissenschaft ist keine Glaubenssache und Konsens hat gleich gar nichts mit Wissenschaft zu tun. Würden wir uns stets nach irgendeinem Konsens richten, würden wir wahrscheinlich jetzt noch Steinzeitwerkzeuge benutzen und Pfeil und Bogen für schlecht halten. Schließlich kamen wir (die Steinzeitmenschen) schon immer ohne einen Bogen aus. Der Kopernikus wusste schon wieso er sein Werk erst in seinem letzten Lebensjahr veröffentlichen ließ. Dennoch ist, wie gezeigt wurde, nicht alles Gold was glänzt und die Wissenschaft ist eindeutig in einige Sackgassen geraten, die nun die Gesellschaft zu ersticken drohen, weil Wissenschaft einerseits zu einem Mordsgeschäft geworden ist und andererseits dazu geeignet, die Gesellschaft in eine gewünschte Bahn zu lenken.
Dinge, die wir glauben sollen, sind, wie bereits erwähnt wurde, z.B. die schrecklichen Viren, die nur die Experten jemals gesehen haben, oder die Behauptung, dass chirurgische oder FFP-2-Masken vor diesen schützen. Weiterhin sollen wir glauben, dass wir in einer Demokratie leben, in der jede Stimme zählt und nicht etwa jeder zahlt und unsere Politiker kompetent sind und unabhängig zum Besten für das Volk (falls man das nicht mehr sagen darf, weiß ich auch nicht) entscheiden; dass unser Finanzsystem mitsamt Zinses-Zins-System sozusagen unvermeidlich ist, dass Russland unser Feind ist, und die Erde zu viele Menschen hat, weswegen wir Käfer essen müssen, um das Klima zu retten; dass Menschen mit dem Lunar-Lander auf dem Mond gelandet sind und mit dem Moon-Rover darauf herumgefahren; dass es 87 oder 102 Geschlechter gibt; dass J.F. Kennedy von Oswald erschosssen wurde, und man allenfalls nicht weiß, ob noch jemand beteiligt war; dass drei Gebäude in New York am 11. September 2001 wegen 2 von arabischen Selbstmordattentätern entführten Flugzeugen im freien Fall in sich zusammengebrochen sind; dass Selenskyi ein Vorzeigedemokrat ist und wir jede Menge Geld und Waffen und vielleicht auch noch Soldaten in die Ukraine schicken müssen, um den armen Mann zu retten, der jüngst eine Villa in Katar oder so kaufte und ein königliches Anwesen in England; dass Impfungen schützen und sicher sind; die mRNA-Therapie “Millionen Menschen” gerettet habe; dass Deutschland den 1. Weltkrieg begonnen habe und Hitler der größte Massenmörder in der Geschichte war, während doch Stalin, Mao und Pol Pot (gemessen an der Größe des kleinen Landes und der Bevölkerungszahl) noch um den ersten Platz streiten. Während übrigens nirgendwo, weder in Russland noch in China noch in Laos bekannt geworden wäre, dass sich die Menschen in diesen Ländern noch Jahrzehnte nach den Gräueltaten dieser Anführer von Schuld und Gram gebeugt in Sühnemaßnahmen üben und einen kollektiven Schuldkomplex haben.
Wir sollen weiterhin unbedingt glauben: Dass die USA eine friedliebende Demokratie sind und nur das Beste im Sinn haben in einer ach so bösen Welt. Gleiches gilt für die EU. Dass die Mainstream-Medien unabhängig und neutral berichten. Dass die AFD ganz böse ist, dass Computersimulationen so gut wie bares Geld sind und dass Zensur unbedingt notwendig ist um die Demokratie zu schützen.
Dass die Typen beim WEF wissen, was gut für die Menschen ist und dass Sie und ich nichts machen können, weil es halt so ist wie es ist. Außerdem brauchen wir natürlich unbedingt eine Digitale ID und ein digitales Zentralbanksystem, damit die Oberen endlich ungetrübt von irgendwelchen reellen Grenzen das Geld der Unteren aus deren Taschen saugen können.
Ich bin ziemlich sicher, dass es noch viele weitere Dinge gibt, die wir vielleicht nicht alle glauben, aber doch glauben sollen, jedoch geht mir so langsam die Puste aus. Wie die Geschichte jedoch gezeigt hat, tun wir ohne Zweifel gut daran zu prüfen, was wir glauben und wem wir trauen. Die Zeiten, in denen treugläubig die Aussagen von Experten und Oberen übernommen wurden, sind - falls es sie je gegeben hat - endgültig vorbei.
Duhr, Don Bernhard S. J. Geschichte des Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge in der ersten Hälfte des XVII. Jahrhunderts, 1913
„Natur- und Volksarzt.“ Centralblatt für die Interessen der arzneilosen Heilkunde. 34. Jahrgang. Nr. 5. Mai 1896. Leipzig. M. Voigt
Jeltschinsky, Wilh. Radicale Heilung der Syphilis vermittelst der Kuhpckenvaccination gegründet auf physiologische Date und bestätigt durch klinische Beobachtungen, C.F. Winter'sche Verlagshandlung 1860
Verboten Archäologie - Die verborgene Geschichte der menschlichen Rasse, Kopp Verlag 2017, S. 897
Verboten Archäologie - Die verborgene Geschichte der menschlichen Rasse, Kopp Verlag 2017, S. 887
Leben, Natur, Wissenschaft, Detlev Ganten, Thomas Deichmann, Thilo Spahl, Eichborn Lexikon 2003